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Wissenswertes rund um Brillen

Wir wissen gar nicht, wo wir anfangen und wo wir aufhören sollen. Über Brillen und Kontaktlinsen könnten wir den ganzen Tag reden. Aber so ist das eben mit Dingen, für die man eine Leidenschaft hat. Hier erfahren Sie einiges Wissenswertes rund um Brillen, Sehtests, Kinderbrillen, Sehstärke und verschiedene Brillenarten. Sollte trotzdem eine Ihrer Fragen offen geblieben sein, kontaktieren Sie uns gerne.

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Wann brauche ich eine Gleitsichtbrille?

Eine Gleitsichtbrille garantiert scharfes Sehen auf alle Distanzen, wenn die sogenannte "Altersweitsichtigkeit" nicht mehr mit Hilfe einer Lesebrille kompensiert werden kann. Man sagt, in der Mitte des Lebens wird das Nahsehen immer schwieriger, weil sich unsere Augen und damit das Sehvermögen verändert. Das liegt an der Alterung der Augen. Mit zunehmendem Alter vermindert sich die Elastizität der Augenlinse und das Auge kann zunehmend schwerer auf nahe Distanz scharf sehen. Hinzu kommt, dass es immer schwerer fällt, zwischen Nahsehen und dem Sehen in der Ferne zu wechseln. Anfangs hilft eine Lesebrille hier aus - ab einem gewissen Grad ist jedoch eine Gleitsichtbrille die bessere Wahl. Hier zählt die Qualität der Gläser und die individuell optimale Anpassung.

Was bedeutet Refraktion?

Es ist ein Verfahren zur Bestimmung der individuell optimalen Brillengläser. Refraktion stammt vom lateinischen Wort “frangere”, also “brechen” ab. Durch die Refraktion wird also genau genommen die Brechkraft der Linse gemessen. So kann der Korrekturwert ermittelt werden, bei dem die Augen wieder scharf sehen können. Das Verfahren ist unabdingbar, um die perfekten Gläser zu finden. Bei der objektiven Messung wird ein Refraktometer benutzt, der den Sehwert sehr schnell bestimmt. Wichtig und ausschlaggebend für das gute Sehen ist ebenso der Abstand zwischen den Augen, der exakt ermittelt wird. Bei der subjektiven Messmethode muss der Patient aktiv mitwirken, indem er auf eine Tafel schaut und die Veränderungen der Wahrnehmung beurteilt und dem Optiker mitteilt, die bei unterschiedlichen Brillengläsern auftreten. 

Was bedeutet Fehlsichtigkeit?

Fehlsichtigkeit ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Problemen mit dem Sehen und den Augen allgemein. Mit inbegriffen ist die Kurzsichtigkeit (Myopie), bei der weiter entfernte Objekte unscharf und verschwommen wahrgenommen werden. Auch die Weitsichtigkeit (Hyperopie), bei der nah liegende Objekte schwerer wahrgenommen werden ist eine weit verbreitete Sehschwäche. Hierunter fällt auch die Altersweitsichtigkeit (Presbyopie), bei der die Fähigkeit abnimmt, die Sehschärfe des Auges zu justieren. Sie lässt sich jedoch gut durch eine Lesebrille oder Gleitsichtbrille ausgleichen. Zusätzlich zur Kurz- oder Weitsichtigkeit kann die Sehkraft des Auges auch durch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus oder Stabsichtigkeit) verschlechtert werden. 

Alles zum Thema Brillen für Kinder

Auch unsere kleinsten Kunden sollen sich mit ihrer neuen Kinderbrille rundum wohl fühlen. Denn wenn sie diese gerne tragen, wird sie von ihnen auch regelmäßig getragen und kann ihnen den Alltag erleichtern, wo Sehprobleme zuvor im Weg standen: Beim Spielen und Malen im Kindergarten, beim Lernen, Sport oder auf dem Schulweg.

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Fehlsichtigkeiten bei Kindern erkennen

Diese Sehprobleme tun Ihren Kindern nicht weh. Das ist der Grund, weshalb Fehlsichtigkeiten ohne regelmäßige Untersuchungen häufig erst sehr spät auffallen. Eine jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt ist deshalb enorm wichtig. Schließlich wachsen Kinder und auch ihre Augen nicht gleichmäßig und proportional. Daher verändert sich auch das Sehvermögen permanent. Gerade in den ersten Lebensjahren aber kann eine zielgenaue Behandlung vom Augenarzt entscheidend dazu beitragen, den Sehsinn der Kinder voll zu entwickeln. Begeben Sie sich daher schon früh, etwa ab einem Jahr, mit Ihrem Kind zum Augenarzt. Denn ab einem Kindesalter von etwa 12 Jahren ist die Sehstärke ausgereift und kann nicht mehr korrigiert werden.

Messung der Sehstärke bei Kindern

Bei kleinen Kindern ist es oft bis zu einem Alter von etwa dreieinhalb Jahren nicht möglich, mit dem Refraktometer die Sehschärfe zu messen. Augenärzte greifen zu diesem Zweck auf den sogenannten spielerischen LEA-Test zurück. Dieser ermittelt die Sehschärfe mithilfe von Sehtest-Tafeln, die kindgerechte Motive zeigen – zum Beispiel ein Haus oder einen Apfel. Kinderaugen haben das Vermögen, das Zusehende scharfstellen zu können, sie können besonders gut akkomodieren. Diese Fähigkeit muss der Arzt mit speziellen Augentropfen für kurze Zeit stoppen, um verlässliche Werte bei einer Messung zu erhalten. Daher sollten diese Messungen unbedingt bei einem Augenarzt vorgenommen werden.

Entwicklung der Sehstärke

Während Neugeborene zu Beginn nicht weiter als um die 30 cm weit scharf sehen können, haben einige Vierjährige bereits ihre maximale Sehkraft erreicht. Teilweise kann das aber auch bis zum neunten Lebensjahr dauern - nämlich so lange, wie sich die Länge des Augapfels noch verändert. Vor allem in dieser Zeit sind Untersuchungen beim Augenarzt sehr wichtig, weil sich viele Sehprobleme beheben lassen. Ab einem Kindesalter von etwa 12 Jahren ist die Sehstärke ausgereift und kann nicht mehr korrigiert werden. Jugendliche haben dann mit dem Ende der Schulzeit häufig mit Kurzsichtigkeit zu kämpfen, die bei Erwachsenen noch weiter zunimmt. Im Alter nimmt dann schließlich verbreitet die Weitsichtigkeit zu, weil die Augen starrer werden, was als Verschlechterung der Akkommodationsfähigkeit der Augen bezeichnet wird.

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Alle Infos zu verschiedenen Brillenarten

Gleitsichtbrille

In der Mitte des Lebens wird das Nahsehenimmer schwieriger, weil die Augen altern. Hinzu kommt, dass es immer schwerer fällt, zwischen Nahsehen und dem Sehen in der Ferne zu wechseln. Hier hilft die Gleitsichtbrille und garantiert scharfes Sehen auf alle Distanzen.

Sonnenbrillen

Eine Sonnenbrille sorgt nicht nur für Blendschutz - vor allem schützt sie Ihre Augen vor den schädlichen und zum teil krebserregenden Sonnenstrahlen. Die Tönung der Gläser sagt jedoch nichts über den UV-Schutz aus! Um tatsächlich Schutz zu garantieren, muss sie UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Dass sie das tut, ist durch der Aufschrift “UV400” oder “100 Prozent UV-Schutz” zu erkennen. 

 

Lesebrille

Wenn das nahe Sehen, wie zum Beispiel beim Lesen, immer schwerer fällt, kann eine Lesebrille Abhilfe schaffen. Sie vergrößert alles, wodurch die Nahsicht erleichtert wird. In mittlerer Entfernung sowie in der Ferne sieht man mit einer Lesebrille jedoch unscharf.

Bürobrille

Eine Bürobrille ist darauf spezialisiert, kurze und mittlere Sichtdistanzen bis circa einen Meter abzudecken. Darin unterscheidet sie sich von der Lesebrille, die nur auf nähere Distanzen spezialisiert ist. Sie ist vor allem bei handwerklichen Tätigkeiten oder für Arbeiten am PC empfehlenswert.

Fernsehbrille

Eine Fernbrille korrigiert verschiedene Arten von Fehlsichtigkeiten. Sie enthält Linsen, durch die auch Lichtstrahlen aus der Ferne auf die Netzhaut gelangen und ein scharfes Bild erzeugen.

Sportbrille

Je nach spezifischem Einsatzbereich muss eine Sportbrille verschiedene Anforderungen erfüllen. Wichtig sind der UV- und Blendschutz, aber auch die Bruchsicherheit und der feste Sitz bei gleichzeitiger Leichtigkeit und perfekter Passform. Empfehlenswert sind häufig große, gebogene Gläser um eine gute Rundumsicht und optimalen Schutz zu gewährleisten.

 

Ersatzbrille

Viele Brillenträger und Brillenträgerinnen mögen die Möglichkeit, ihre Brille jeden Tag nach ihrem Outfit auszuwählen. Dafür wählen sie eine zweite Brille in anderem Design. Diese passt dann noch besser zu verschiedenen Kleidungsstilen und Accessoires.